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Dachdecker und Zimmerer für Klimaschutz

Mit einer aufmerksamkeitsstarken Aktion haben vergangene Woche die Dachdecker und Zimmerer in Köln auf den Klimaschutz aufmerksam gemacht. Durch die richtige Wärmedämmung am Dach und die kostensparende Nutzung der Sonnenenergie kann der Heizenergieverbrauch in Gebäuden deutlich gesenkt werden. Weil für Beides Dachdecker und Zimmerer im Einsatz sind, verstehen sie sich selbst als „Klimaschutzhandwerk“ und „Klimaschutzbotschafter“. 

Etwa 300 Dachdecker und Zimmerer haben am 19. Februar 2014 auf dem Roncalliplatz vor dem Kölner Dom auf den Klimaschutz hingewiesen. In einer 20 x 15 Meter großen Menschenansammlung haben sie den Schriftzug „STOP CO2“ gebildet.

Mit der Aktion wollten die Dachdecker und Zimmerer darauf aufmerksam machen, wie leicht Kohlendioxid eingespart werden kann. Denn immer noch ein Drittel des Energieverbrauchs in Deutschland entfällt auf das Beheizen von Gebäuden. Die Energiewende kann also nur durch eine Verringerung des Wärmeverlusts und dadurch Reduzierung des Energieverbrauchs in den Gebäuden umgesetzt werden. Doch dafür sind keine großen Erfindungen nötig, schon mit den existierenden Dämmstoffen können durch eine nachträgliche Dämmung in einem Altbau rund 75 bis 80 Prozent des Wärmeverlustes eingespart werden. Werden die heute vorgeschriebenen Mindeststandards noch unterschritten, so erhöht sich die Einsparung noch weiter.

Neben den Einsparungen können durch die aktive Nutzung der Sonnenenergie mit Hilfe von Solarthermie- und Photovoltaikanlagen ebenfalls der CO2-Ausstoß reduziert werden.

Die Dachdecker und Zimmerer wiesen mit ihrer Aktion ebenfalls darauf hin, dass Gebäude in Holzbauweise ebenfalls große CO2-Speicher sind, weil die Bäume zuvor das CO2 aus der Atmosphäre entzogen haben. Durch den Einsatz als Baustoff wird damit verhindert, dass das CO2 wie z.B. bei Brennholz wieder freigesetzt wird.